Sommer 2021

Wieder unterwegs, aber noch ohne Boot ...

18.05.2021 bis 19.06.2021

Besuch auf Hydra II

Am 16. Mai starten wir unseren ersten Anlauf. Unser Plan ist, in den vier Wochen möglichst die ganze jährliche Wartung und einige Reparaturen zu erledigen.

Am Flughafen stellen wir fest, dass beim Checkin irgendein PLF benötigt wird. Deshalb warten wir gar nicht, bis wir wieder weggeschickt werden, sondern begeben uns direkt zum Counter von Aegean. Der teilt uns mit, dass wir das „Ding“ unbedingt brauchen und wir heute eben nicht mitfliegen können. Aber gegen eine horrende Gebühr könnten wir unseren Flug umbuchen! Zum Glück hat Klaus in einem Mail von Aegean gelesen, dass es von dieser Vorschrift diverse Ausnahmen gibt. Die besagen nämlich, dass Mitglieder eines EU-Landes eben kein PLF brauchen! Leider ist aber mittlerweile der nette Mitarbeiter mit einem älteren Ehepaar beschäftigt, das ebenfalls nicht mitgenommen werden soll. Leider zieht sich die Prozedur in die Länge und wir werden immer nervöser. Glücklicherweise hatten wir eine S-Bahn früher genommen, das zahlt sich jetzt aus. Als Bettina dann endlich dran kommt und ihm das Mail zeigt, ist der Mitarbeiter natürlich komplett überrascht. Aber immerhin erreicht er, dass wir mitgenommen werden, wenn wir das PLF sofort ausfüllen. Also füllt Bettina das PLF aus und Klaus bringt das Gepäck wieder zum Checkin. Zum Glück haben wir eine sehr nette und hilfsbereite Mitarbeiterin erwischt, denn mittlerweile schließt der Checkin schon. Aber wir können dann doch unser Gepäck abgeben und werden mitgenommen! Puh, das war knapp.

In Athen stellt sich heraus, dass einige ohne PLF ankommen und das überhaupt kein Problem darstellt. Wir müssen uns in eine Liste eintragen und einer von uns beiden wird nochmals getestet. Das wars dann auch schon.

Mit dem Mietwagen geht’s dann sofort weiter nach Kilada, dem neuen Winterquartier von Hydra. Wie nicht anders zu erwarten war, hat sich unsere arme Hydra ziemlich aufgeheizt. Wir lüften erst einmal richtig durch, aber ohne Wind wird’s nur langsam kühler. Am Abend geht’s zu einem ersten Abendessen mit Caren und Andreas nach Ermioni. Von denen erfahren wir, dass es viel günstigere Mietwagen am Flughafen gibt. Also wird unser Oneway umgebucht und ein neues Auto über ein Portal reserviert. Klaus fährt deshalb mit dem aktuellen Pop’sCar-Auto nach Koropi und holt in Markopoulo das Centauro-Auto ab. Beide Orte befinden in unmittelbarer Nähe direkt am Flughafen. Für sage und schreibe 230,- Euro bekommen wir 25 Tage einen anfangs 27 Km „alten“ Renault Clio! Das ist eine echte Rennsemmel und mit allem ausgerüstet, was man braucht. Daran hatte Klaus natürlich seine große Freude, bei den kurvigen Straßen am Peloponnes! Überholt hat uns jedenfalls keiner.
Die nächsten Wochen verbringen wir abwechselnd mit Arbeiten für unsere Auftraggeber, Wartungsarbeiten an Hydra und irgendwelche Bestellungen im Internet. Leider stellten wir fest, dass mittlerweile unsere Luken über den hinteren Kabinen undicht sind. Die in Deutschland bestellten Luken waren angeblich auf Lager, kamen aber erst nach zwei Wochen am letzten Nachmittag an! Da war’s leider zu spät zum Tausch, am nächsten Morgen mussten wir um acht Uhr morgens wieder los Richtung Flughafen.

- Bilder folgen noch! -