Unsere Reise mit

HYDRA II

Umzug auf Hydra

   
25.04.2008 - 29.04.2008  


Abschied und Anreise nach Athen


25.04.2008: Heute haben wir München verlassen ...

... und der Jessi ein ziemliches Chaos hinterlassen!

Die letzten Tage waren echter Stress. Bettina hat bis 16. April bei Siemens gearbeitet und danach über 30(!) Kisten gepackt, die mit einer Spedition nach Griechenland transportiert werden. Ganz abgesehen von den Kartons, die wir ausgelagert haben! Klaus hat tagsüber die letzten beruflichen Aufträge fertig gemacht und sich für die Nächte ein neues Hobby zugelegt: er baut "Leonid", eine Windfahnensteuerung! Ein Bausatz, den wir leider erst sehr spät im Palstek fanden, aber da sparen wir ca. 3000 Euro! Nebenbei werden Ausrüstungsteile und Werkzeug im Internet bestellt, zum Glück gibt's das jetzt!
Die Fahrt verläuft unspektakulär, bis auf eine Ausnahme. Beim Spurwechsel von ganz rechts auf die mittlere Spur. Leider wechselt gleichzeitig von ganz links einer auf die mittlers Spur, völlig untypisch für einen Autofahrer! Und leider bemerkt er uns nicht! Beim folgenden Ausweichmanöver, nach vorne kein Platz, nach links kein Platz, schaukelt sich unser kaum überladener Bus ein "bisschen" auf! Das war (und ist es noch!) die mit Abstand gefährlichste Situation der ganzen Reise!
Die erste Nacht verbringen wir in unserem VW-Bus am Gardasee. Natürlich in alter Verbundenheit auf dem Campingplatz Maroadi. Am nächsten Morgen geht's früh los. Einen Camping-on-Bord-Platz auf der Fähre von Ancona nach Patras zu ergattern, ist auch kein Problem, und so kommen wir am Ostersonntag Nachmittags fast erholt in Athen an. Aber jetzt baut sich ein richtiges Problem auf: wir haben nichts zum Essen dabei und finden kein Restaurant, das geöffnet hat! Das gibt's doch nicht, kein offenes Lokal in ganz Griechenland, gar keins! Nach 3 Stunden Suche - es ist mittlerweile halb zwölf - sind wir soweit, dass wir in einem Hotel fragen, ob wir noch was bekommen können. Es gibt sogar richtiges "Osterlamm" und das ist auch noch ziemlich gut. Danach fallen wir, mittlerweile todmüde, ins Bett. Zum Glück haben wir für den Bus ein schöens Plätzchen direkt vorm Haus gefunden.
Der Hotel-Besitzer läßt uns am nächsten Morgen sogar in einem der Zimmer duschen. Und weil ja Ostermontag ist, machen wir noch ein bisschen Urlaub am Strand. Wir beschließen, dass wir uns das als Ausgleich für die letzten Wochen verdient haben. Wir taufen die Bucht die "Ostersonntagsbucht". Am Dienstag fahren wir dann nach Kalamaki in die Alimos-Marina.

Jessi ist übrigens unsere Untermieterin. Für die Zeit unserer Abwesenheit hütet sie unsere Wohnung.


- Bilder folgen noch! -

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