Unsere Reise mit

HYDRA II

Umbau Hydra zum Fahrtenkat I

   
05.05.2008 - 07.06.2008  


Man lernt nie aus ...


..., so muß die erste Etappe der Umbauarbeiten bezeichnet werden!

Da der Großteil unserer Ausrüstung mit der Spedition verschickt wurde, haben wir uns nur Material für die erste Woche mitgenommen. Danach sollte eigentlich alles angeliefert sein. Sollte! Aber wir haben auch so genug zu erledigen. Die beiden Vorschiffskabinen müssen so erweitert werden, dass sie unsere Ausrüstung aufnehmen können: das sind immerhin 34 Packstücke, die mit der Spedition kommen! In den Bugspitzen sind in jedem Rumpf auch noch 2 Räume, in denen wir die leichte Ausrüstung unterbringen können. Für all das müssen wir erst mal einige Bretter und Leisten vorbereiten. So lernen wir in der Umgebung der Marina fast alle Läden und Schreiner kennen. Der eine hat die Bretter, der nächste die passenden Schrauben und ein anderer schneidet uns alles Maß gerecht zu. Darüberhinaus brauchen wir auch noch verschiedene Ersatz- und Bauteile. Aber so wie in Deutschland zu einem Segelausrüster zu gehen und alles aus dem Regal zu nehmen, das gibt's hier nicht! Dafür sind alle besonders hilfsbereit. Dazu kommt noch, dass unsere arme Hydra scheinbar von elektrischen Kanibalen verschandelt wurde (siehe Bilder). Zwei Wochen ist Klaus damit beschäftigt, diese "Installationen" in einen gebrauchsfähigen Zustand zu bringen! Bei den Besorgungen erweisen sich Bettinas Griechischkenntnisse als äußerst hilfreich! Ohne die bräuchten wir bestimmt doppelt so lang! Wobei wir immer noch nicht die grieschische Übersetzung von Drehmomentschlüssel kennen; aber das macht nix, den haben wir schon dabei ...

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Ach ja, und große Aufregung gab's auch noch. Bettinas Fahrrad wurde geklaut. Aber schon kurze Zeit später hat Klaus den Täter auf dem Rad in direkter Nähe der Marina gesehen, allerdings auf der gegenüberliegenden Straßenseite einer sechsspurigen, verkehrsreichen (griechischen!) Straße. Keine Chance den Übeltäter zu erwischen. Tags drauf sehen wir ihn wieder: Bettina sieht zunächst nur ihr Rad am Strand liegen. Wir beobachten gemeinsam den Täter und rufen die Polizei an, die aber leider zu lange braucht. Bis sie kommt sind Rad und Dieb schon wieder verschwunden. Weitere "Patrouillen" bleiben zunächst erfolglos. Dann begibt sich Bettinas alter Freund Georgios noch einmal mit ihr auf Tour, und tatsächlich: Sheriff Mavridis (also Georgios) und sein Deputy (Bettina) haben Erfolg. Der Missetäter schiebt das Rad vom Strand direkt auf die beiden zu. Georgios spricht ihn an und Bettina lässt gleich ein Schloss am Hinterrad zuschnappen. Der Bursche erzählt irgendwelche Geschichten, er hätte das Rad von einem Pakistani günstig erstanden. Ist natürlich alles erstunken und erlogen, aber immerhin rückt er das Rad unter Androhung von Polizei raus und mehr wollten wir ja gar nicht. Leider gibts gleich wieder ein weiteres Arbeitsprojekt für Klaus, denn der Hinterreifen ist total platt. Aber das nimmt er gern in Kauf, denn auch erst ist natürlich froh, dass das Rad wieder da ist. Am Diebstahl waren wir leider selbst Schuld, wir hatten mehrere Tage unsere Räder nicht abgeschlossen!

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