Im Winterlager
Marinaleben
31.10.2011
Ausflüge in die Umgebung
Endlich lernen wir die Umgebung von Messolonghi ein wenig kennen. Bisher beschränkte sich unser Radius auf das Dreieck Marina, Messolonghi und Turlida. Aber Dank einem Ausflug mit Klaus und Margot und zwei organisierten Bustouren, wisssen wir inzwischen wie viel Schönes es hier rund um gibt. Dazwischen haben wir Hydra wieder aus dem Wasser geholt und an Land gestellt. Sie steht jetzt direkt neben dem "Sunset-Cafe" - ein ganz schlechter Platz. Jetzt ist der Weg zum Cafe gefährlich nah. Und meist sitzt auch noch jemand im Cafe, der grad für ein Schwätzchen Zeit hat. Richtig kalt wurds auch ein Mal, das ganze Wochenende war verregnet. Dafür lag am nächsten Abend weithin sichtbar Schnee (!!) in den Bergen. Gemütlich wars danach nicht grad, der Wind blies ziemlich stark, dafür war aber der Himmel immer wolkenlos.
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Der Mond ist da
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Schnee in den Bergen über Patras
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20.10.2011
Ausflug zum größten See Griechenlands
Klaus und Margot aus Dachau hängen schon seit einigen Tagen in der Marina fest. Die Fähren nach Italien streiken, und nicht nur die. Ganz Athen versinkt im Chaos und in Müllbergen. Diese Woche ist die schlimmste Streikwoche seit langem.
Um sich den verlängerten Aufenthalt angenehm zu gestalten, planen die beiden einen Ausflug in die Berge und nehmen uns mit. Es geht zum größten See Griechenlands, dem Trichonida See. Auf dem Weg dort hin machen wir noch einen Abstecher zum Kloster Agia Eleousa. Hier leben 20 Nonnen, fünf davon aus Messolonghi. Am eindrucksvollsten sind aber die beiden Kirchen, die in die Felsen gebaut sind. Die imposant hohen Berge rings rum sind ein beliebtes Ziel für Kletterer und bilden eine martialische Kulisse. Wir haben Glück, dass es ein sonniger Herbsttag ist und die Sonne die Landschaft ins beste Licht setzt.
Vom Kloster fahren wir im VW Bus weiter zum Trichonida See. Wir entdecken ein Erholungsgebiet mit idyllischen Cafés direkt am See. Das kommt uns nicht ungelegen und wir trinken einen hervorragenden Cappuccino. Danach gehen wir noch ein bisschen am See spazieren, beobachten schlafende Enten und genießen die wärmende Sonne. Der Trichonida See ist ein natürlicher See und zum Glück nicht so touristisch erschlossen, wie man das in anderen Ländern erwarten würde. Offensichtlich ist der romantische Platz sehr beliebt für Hochzeitsfeiern, wie die Dekorationen der Cafés zeigen.
Wir fahren weiter nach Thermo, die Straße führt entlang des Sees und schlängelt sich dann in Serpentinen weiter durch die Berge. Immer wieder bieten sich uns wunderbare Ausblicke auf den See, der gesäumt ist von Olivenhainen und Zypressen. Thermo ist ein einladender und gepflegter Ort, eine typisch griechische Kleinstadt. Wir wandeln über den Hauptplatz auf der Suche nach einer Taverne zum Mittagessen. Wir werden schnell fündig, im Garten eines kleinen Lokals essen wir ausgezeichnetes Spanferkel mit Salat. Gestärkt gehts weiter Richtung Nafpaktos. Die Strecke durch die Berge windet sich in immer engeren Kurven. Bettina bekommt das nicht ganz so gut, was aber auch am gestrigen Abend liegen kann. Da wurde es nach einem Abendessen in großer Runde und anschließendem Musikabend im Marina-Café ziemlich spät. Klausi tauscht mit ihr Platz und kaum sitzt sie vorne neben dem Fahrer, gehts ihr auch schon wieder besser.
Nafpaktos kennen wir schon von einer unserer früheren Reisen, als wir noch unseren eigenen Bus hatten. In dem malerischen und geschichtsträchtigen Ort leben ca. 11000 Einwohner. Im Sommer verdreichfacht sich die Zahl. Wegen seiner strategisch günstigen Lage wurde Nafpaktos bereits in der Antike zur Festung ausgebaut. Ein Besuch des Kastros ist jedoch leider nicht möglich, auch hier wird gestreikt. Wir bummeln ein wenig durch den Hafen, nutzen bei einem weiteren Kaffee die letzten Sonnenstrahlen. Erfüllt von den Eindrücken des Tages fahren wir zurück in die Marina. Bei ein, zwei Bierchen im Marina-Café lassen wir den Tag mit Klaus und Margot ausklingen. Die beiden beschließen, am nächsten Tag den Heimweg über Land anzutreten, da noch kein Ende des Fährenstreiks absehbar ist.
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Kapelle des Klosters Aghios Elousa
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Direkt an den Fels gebaut
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Mit grandioser Aussicht
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Die "Rückwand" ist der Fels
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"Biergarten" am See ...
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Dekoration ...
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... am Pavillion
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Kaffepause in der Sonne
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"Strandidylle"
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Fantastische Blick in die Berge
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... und über den See ...
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... von einem der Aussichtspunkte
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Hafeneinfahrt von Nafpaktos
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18.10.2011
Bergdörfer und Klöster
Mit dem Bus gehts in die Berge hinter Messolonghi. Auf dem Programm stehen die Klöster von Aghios Simeon und Aghios Georgios sowie die römische Therme von Aghios Thomas. Der Bus windet sich endlos die Serpentinen die Berge hoch, das eine oder andere Mal denken wir, ob der da wieder runterkommt. Die Straße ist teilweise nicht geteert und von den letzten Regenfällen mächtig ausgespült. Aber unser Fahrer kennt scheinbar sowohl die Strecke als auch seinen Bus und so erreichen wir Elinika, was wörtlich übersetzt "griechisch" bedeutet. Nach einem ausgezeichnetem Mahl fahren wir wieder nach Messolonghi.
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Warten ...
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... auf den Bus
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Fachkundige Auskünfte
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Eine Kerze für das erfolgreiche Jahr
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Aghios Simeon
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Eingangsportal
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Die römische Therme von Aghios Thomas ...
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... liegt in einem wunderschönen Park
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Aghios Georgios
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Schrein im Baum
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Die Kappelle ...
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... und der Innenhof
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Mittagessen in Elinika am Kaminfeuer
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Traditionelle Zubereitung
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04.10.2011
Plevron und Oiniades
Antike Stätten gibts hier genügend, wir besuchen Plevron und Oiniades. Plevron liegt in Sichtweite der Marina, die alten Mauern sind am Hang hinter dem Ort gut sichtbar. Die ersten Bauten stammen aus dem Jahre 230 B.C. Oiniades dagegen liegt ca. 20 km von Messolonghi entfernt und hat als Hauptattraktion ein noch benutztes Amphitheater und die scheinbar älteste erhaltene Werft Griechenlands. Das Theater ist zum Teil aus dem Felsen geschlagen, nur ein kleiner Teil der Stufen wurde angelegt. Die eigentlich Wucht aber ist die alte Werft. Man kann die Schiffe noch erahnen, die hier gewartet wurden. Mittlerweile ist allerdings der Zugang nach Oiniades komplett versandet und die Werft liegt 5 km vom Meer entfernt. Auf dem Heimweg machen wir noch in Aitoliko Pause. danach gehts zurück.
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Das Theater von Plevron ...
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... und die "Hauptstrasse"
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Mauerreste
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Aus dem Vollen geschlagen, ...
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das Theater von Oiniades
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Die antike Werft
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