Unsere Reise mit

HYDRA II

Sommer 2017 und Start in den Sommer 2018

   
27.05.2017 - 31.05.2018  


Rückblick und Ausblick


Time is fleeting...

Und wie sie eilt, die Zeit! Die neue Segelsaison hat quasi schon begonnen und wir haben noch nichts vom letzten Sommer berichtet. Das geht ja gar nicht! Deswegen im Anschluss ein kurzer Rückblick.

Aber zunächst zum Start in die diesjährige Saison. Der Skipper ist schon am 17. Mai nach Athen geflogen und am gleichen Tag noch mit dem Bus weiter nach Preveza. Klaus hat Hydra wohlbehalten vorgefunden, wundert sich aber, dass die beiden Rümpfe quasi schon komplett angeschliffen sind. Wir hatten zwar in Erwägung gezogen, die Werft damit zu beauftragen, aber das muss schon vorher gemacht worden sein. Des Rätsels Lösung ist eine zweite „Hydra“, die in unserer Nähe steht. Offensichtlich haben die Arbeiter die beiden Schiffe verwechselt. Katamaran ist Katamaran und dass die eine „HYDRA II“ und die andere nur „HYDRA“ heißt, ist offensichtlich nicht weiter aufgefallen. Ärgerlich ist nur, dass sie ausgerechnet dort, wo die beiden Rumpfschalen aneinander stoßen, bis auf’s Gelcoat geschliffen haben. Das ist nicht gut! Und vor allem wer darf es wieder richten? Na klar, der arme Skipper. Er hat ja auch sonst nix anderes zu tun. Neben seiner regulären Arbeit am Computer kümmert er sich um Hydras Wohlergehen und macht sie fit für den Sommer. Und dem Skipper sin Fru erfreut ihn aus dem fernen München auch noch mit klugen Ratschlägen. Das hat er besonders gern - madness takes its toll ;-) Aber immerhin setzt sie sich dafür bei wunderbarstem Sommerwetter zuhause an den PC damit die Website mal wieder ein bisschen an Aktualität gewinnt.

Am 5.6. fliegt sie dann endlich auch nach Preveza und kann ihrem Klaus hoffentlich mehr mit Tat als mit Rat zur Seite stehen. Und wenn alles gut geht werden wir es dieses Jahr auch in die Ägäis schaffen.

Und nun zum Sommer 2017

Der lässt sich – wie schon so mancher davor – als Sommer der geänderten Pläne zusammenfassen. Geplant hatten wir endlich mal wieder zurück in die Ägäis zu segeln. Klaus wollte diesmal für die 6 Wochen, die Bettina im August/September immer nach München zurück muss, mitkommen. Für Hydra hatten wir schon einen Platz in Poros organisiert. Den Winter 2017/2018 sollte sie dann auf Aegina verbringen. So weit so gut. Die Realität sah so aus:

Frühmorgens am 27.Mai startet Klaus per Direktflug nach Preveza, wo er auch gut ankommt. Nicht aber sein Gepäck. Es geht also schon mal gut los. Grundsätzlich wäre das ja kein all zu großes Drama, aber Klaus steckt mitten in einem ziemlich stressigen Projekt für seinen österreichischen Auftraggeber und im Gepäck ist z.B. unser Hotspot für die WLAN-Verbindung und das eine oder andere Ladekabel. Zum Glück hat Panos in seiner Taverne eine einigermaßen stabile Internetverbindung und nach zwei Tagen ist dann auch das Gepäck da. Damit wären die ersten logistischen Probleme gelöst. Das Projekt begleitet uns jedoch den ganzen Sommer.

Der Plan, Hydra in den drei Wochen, die Klaus vor Bettina in Griechenland ist, soweit fertig zu machen, dass sie am 21. Juni ins Wasser kann ist der erste der geändert werden muss. Klaus ist so in sein Projekt eingebunden, dass er für die Arbeiten am Schiff kaum Zeit hat. Immerhin ist bis zu Bettinas Ankunft ein Großteil schon poliert und das Unterwasserschiff gestrichen.

Bettina landet am 17. Juni in Korfu und Klaus holt sie mit einem Mietwagen in Igoumenitsa ab. Die Mobilität durch den günstigen Mietwagen nutzen wir, um an dem Wochenende gleich noch ein paar Freunde in Messolonghi zu besuchen. In der Eile zwischen Unterwasseranstrich fertigstellen und die Skipperin in Igoumenitsa abzuholen, hat Klaus vergessen, die Kleebestreifen an den Rümpfen zu entfernen. In vier Tagen bei über 30°C haben sie sich recht intensiv mit ihrer Unterlage verbunden. Bettina wird dadurch nach der Rückkehr aus Messolonghi Expertin in Sachen „Wie entfernt man Kleberreste vom Gelcoat“ . Ihr werdet es nicht glauben, aber es geht am besten mit Margarine! Bevor sie diesem Tipp aus dem Internet folgt, hat sich Bettina mit allen möglichen „scharfen“ Mitteln schon heftige Hautreaktionen geholt.

Aber Klaus Arbeit ist auch nicht viel angenehmer. Er zerlegt das Backbord Getriebe und versieht es mit neuen Dichtungen, da er den Verdacht hat, dass Wasser ins Getriebeöl kommt.

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Mit der Fähre von Korfu nach Igoumenitsa
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Sonnenuntergang in der Cleopatra Marina
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Am Strand von Messolonghi
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Zwischenstopp....
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....auf dem Rückweg nach Preveza
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Bisschen eklig ist es ja schon mit der Margarine....
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....funktioniert aber besser als alle anderen Mittel
 
 
 



Den Launching-Termin verschieben wir noch zwei Mal. Klaus sitzt Tag und Nacht am PC, das Projekt scheint immer mehr zu eskalieren. Aber dann ist es endlich soweit: am 01.07. Punkt 9:00 wird Hydra von ihrem Winterplatz abgeholt und keine halbe Stunde später schwimmt sie bereits.

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Punkt 9:00 geht's los....
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Hydra wird in den Travel Lift verladen...
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...und das äußerst umsichtig und professionell
 
 



Unser erstes Ziel: Ormos Markou. Diese Bucht ist schon lange einer unserer Lieblingsplätze. In den Amvrakischen Golf verirren sich kaum Charterer und so ist es hier angenehm ruhig. Bettina ist glücklich weil sie endlich schwimmen kann und Klaus kann dank unseres Hotspots arbeiten. Vorausgesetzt wir liegen so, dass der Hotspot Empfang hat.

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Endlich unterwegs....
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...zumindest bis Ormos Markou
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Bis tief in die Nacht am Rechner
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Da muss wenigstens für's leibliche Wohl gesorgt sein
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Das traditionelle Skipper's Frühstück
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Kaffeestunde
 
 
 
 



Den Plan, bis Ende Juli in der Ägäis zu sein, haben wir schnell aufgegeben. Im Moment geht es nur darum, alles zu tun damit Klaus einigermaßen vernünftig arbeiten kann. Wir pendeln zwischen Ormos Markou und der Stadtmarina von Preveza. Die gehört auch zur Cleopatra Marina, unserem Winterlager, und ist gerade noch im Bau. Dummerweise schaffen wir es, immer genau da zu liegen, wo gerade der Presslufthammer wütet. Aber im Grunde geht es uns gut und wir genießen vor allem die Ruhe in Ormos Markou. Klaus arbeitet die meiste Zeit hochkonzentriert. Es ist wirklich bewundernswert wie er sich kaum aus der Ruhe bringen lässt. Nur wenn unser WLAN Hotspot keinen vernünftigen Empfang bekommt wird es eng. Denn dann kann Klaus seine geänderten Programme nicht übertragen, auf die der Kunde dringend wartet. Zum Glück ist das nur einmal passiert.

Ende Juli fliegen wir beide für sechs Wochen nach Müncen. Klaus hat seit 2008 keinen Sommer mehr in zuhause verbracht und freut sich auf Biergärten und andere Annehmlichkeiten unserer Bayerischen Heimat. Hydra bleibt solange in Preveza in der Stadtmarina. Wir haben ein sicheres Plätzchen für sie bekommen. Allerdings gerät das „Einparken“ bei ziemlich viel Wind zu einem kleinen „Abenteuer“. Der uns zugewiesene Platz ist im hintersten Eck und von diversen kleineren und größeren Schiffen zugeparkt. Gut, dass wir abends mit Makis, dem Marinero aus der Cleopatra Marina, verabredet sind. Mit seiner Unterstützung gelingt Klaus das schwierige Manöver und wir sind froh, dass wir Hydra hier sicher für 6 Wochen liegen lassen können. Auf dem Weg nach Athen machen wir noch einen Abstecher in Messolonghi und treffen ein paar von den „alten Freunden“. Am 29.7. geht’s dann mit dem Bus nach Korinth, wo wir noch einen kleinen, wunderschönen Zwischenstopp zum Mittagessen einlegen, bevor wir den Zug direkt zum Flughafen nehmen.

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Mit Makis, seiner Frau und dem "Koumbaro" (von links)
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Hydra liegt gut gesichert in der Marina
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Super schönes Lokal am Kanal von Korinth
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Da lassen wir es uns nochmal gut gehen...
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...
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Und das gibt's noch "on the house"
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Ein Blick auf Athen
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Schon fast in München
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Gelandet
 



Der August in München lässt nichts zu wünschen übrig. Das Wetter ist gigantisch und wir verbringen viel Zeit mit und bei Freunden und natürlich an unserem geliebten Ickinger Weiher.

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Dahoam...
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...lässt sich's auch leben
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Offensichtlich gar nicht so schlecht
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Da schmeckt's auch dem Skipper
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Bei Hirschens
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Badetag am Ickinger Weiher
 
 
 
 



Der Rückflug nach Athen ist am 7.9. Wir bleiben noch eine Nacht in Athen und fahren am nächsten Tag weiter nach Preveza. Hydra ist in der Zwischenzeit scheinbar das „Zuhause“ einiger Marina Katzen geworden, aber ansonsten ist sie in gutem Zustand. Die Vierbeiner kapieren auch schnell, dass sie sich wohl oder übel ein neues Plätzchen suchen müssen.

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Es geht wieder zurück nach Athen
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Am Abend mit Georgios
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Frühstück mit Akropolis...
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...und Begegnung mit Madame Macron
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Zurück in Preveza



Zum „Ankommen“ geht’s nochmal nach Ormos Markou. Danach aber weiter nach Lefkas, Vlicho, Meganisi und Ormos Varko. In Lefkas kommen am 18.9. Diane, eine Kollegin von Bettina, und ihr Mann Antonio für eine Woche zu uns an Bord. Mit zwei Flaschen Schampus im Reisegepäck führen sich die neuen Gäste schon mal gut ein. Wir verbringen wunderbare gemeinsame Tage und vor allem auch Abende. Nach einer Woche steigen die Beiden in Lefkas wieder aus und wir machen uns auf den Weg Richtung Ägäis. Noch steht der Plan, Hydra im Winter auf Ägina zu lassen. Einen Platz haben wir dort schon für sie.

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Diane und Antonio
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Das nennt man wohl einen "lokalen Regenschauer"
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"Stuhlleben" in Preveza
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Unterwegs
 



Nach Petala ist Messolonghi unsere nächste Station. Aber die Zustände in der dortigen Marina sind immer noch so chaotisch, dass wir nicht rein können, sondern vor Anker gehen müssen. Klaus ist stock sauer und steckt außerdem nach wie vor in seinem Projekt drin und braucht eigentlich Ruhe zum Arbeiten. Und der Wetterbericht meldet auch nichts Gutes. Zu viel Wind aus der falschen Richtung – was auch sonst. Da treffen wir kurzer Hand die Entscheidung doch im Ionischen Meer zu bleiben. Glücklicherweise kriegen wir in der Cleopatra Marina noch einen Winterplatz. Und so machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg. Bleiben einige Tage in Meganisi und in Lefkas in der Marina. Hier kann Klaus einfach am besten arbeiten und muss sich keine Gedanken machen ob der Anker hält, zumal immer wieder Gewitter angesagt sind. In Lefkas treffen wir alte und neue Bekannte und verbringen – wenn man mal von Klaus Arbeit absieht – eine entspannte Zeit.

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Einfahrt von Messolonghi
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...
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Schon wieder Richtung Preveza bei ziemlich Wind
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Aussicht auf Meganisi
 



In der Stadt Marina in Preveza bereiten wir dann Hydra allmählich für den Winter vor. Das ist deutlich angenehmer als gegenüber an Land in der Cleopatra und ermöglicht uns, abends zum Essen in die Stadt zu gehen. Von der Cleopatra Marina aus muss man ja immer durch den Tunnel unterm Meer durch und das ist für Fahrräder nicht erlaubt. Insofern ist man dort auf die beiden Tavernen angewiesen, was auf Dauer etwas eintönig ist.

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Vollmond
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Und Sonnenaufgang in der Stadtmarina von Preveza
 
 
 



Am 17.10. um 09:30 ist Lifting Termin. Wir fahren gemütlich von der Stadt Marina rüber und Punkt 9:30 hängt Hydra am Haken. Die sind schon wirklich sehr professionell, die Jungs von der Cleopatra. Zwei Tage bleiben wir noch, um alles fertig zu machen. Dann geht’s langsam wieder Richtung München. Erst mit dem Bus nach Messolonghi. Am nächsten Tag holen wir uns in Patras einen Mietwagen, mit dem wir weiter nach Galaxidi fahren. Galaxidi ist ja einer unserer Lieblingsort und wir haben wieder ein supernettes Zimmer im Archontiko Art Hotel. Ein wunderbarer Ausklang für diesen Sommer. Der ist dann am 24.10. vorbei. Um 18:30 landen wir in München und in den Supermärkten stehen schon die Nikoläuse.

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Punkt 9:30....
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...wird's für Hydra ernst
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Letzter Abendstimmung von Preveza
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Blick auf die Lagune von Messonlonghi...
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... und einer ihrer "Bewohner"
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Unser Zimmer im Archontiko
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Letzter Badetag in Galaxidi
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Über den Wolken
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"Ja is denn heit scho Weihnachten?"


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