Unsere Reise mit

HYDRA II

Sommer 2016 - Teil 3

   
01.09.2016 - 26.10.2016  


Eine Zusammenfassung


Juli - Ende Oktober 2016: Eine Zusammenfassung

Zu Beginn des Sommers hatten wir ja noch recht ambitioniert mit regelmäßigen Einträgen begonnen. Wenn man allerdings die vierte Saison im gleichen Revier verbringt, fällt es mit der Zeit schwer, immer wieder Neues zu altbekannten Plätzen zu schreiben. Dafür gibt es jetzt eine Zusammenfassung der letzten vier Monate. Allzu spektakuläre Ereignisse gab es (zum Glück) nicht. Über zwei hat Klaus ja schon berichtet.

Juni und Juli haben wir sehr entspannt verbracht. Wir sind zwischen Ormos Markou im Amvrakischen Golf, Lefkas, Vathi auf Meganisi und Ormos Varko gependelt. Letzterer besticht durch das unglaublich klare Wasser, das in allen möglichen Blautönen leuchtet. Bisher waren wir in Ormos Varko noch nie über Nacht geblieben. Wir dachten die Bucht ist zu offen und dadurch nachts vermutlich sehr unruhig. Aber auch hier gilt: wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wir verbringen einige angenehm ruhige Nächte. Am späteren Nachmittag kommt zwar meist ein etwas kräftigerer Wind auf, aber aus Nord, und dagegen sind wir gut geschützt. Wir genießen morgens den Sprung in das wunderbare, spiegelglatte Wasser und Bettina erklärt die Bucht zu einem ihrer neuen Lieblings-Schwimm-Plätze. Während unserer Aufenthalte in Ormos Varko haben wir auch bereits Blickkontakt mit Sibylle und Patrik, die wir allerding erst später kennenlernen. Dazu gleich noch mehr.

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Endlich neue Festmacher
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Abendstimmung...
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...in Ormos Markou
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Der Skipper nach dem Bade
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Ormos Varko
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Nebel über Vlicho
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Wolkenstimmungen...
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...über Lefkas
 
 


Am 23.7. fliegt Bettina eine Woche früher als geplant nach München, da es ihrer Mutter nicht so gut geht. Klaus segelt zurück nach Messolonghi, wo er die neuen Batterien einbaut, die wir noch in Lefkas gekauft hatten.

Am 6. August kriegt Klaus Besuch von Gaby und Gerd. Die beiden reisen mit dem Auto an und treffen Klaus in Vlycho bei Elena, wo sie auch ihr Auto für die Dauer des Törns lassen können. Soweit der Autorin des Eintrags bekannt, war die miteinander verbrachte Zeit eine sehr fidele und nette. Immer wieder lobend erwähnt der Skipper wie vorbildlich die beiden das Schiff hinterlassen haben. Geschrubbt und gewienert haben sie und dabei nicht mal den Ofen ausgelassen. Das gefällt auch dem Skipper sin Fru.

Am 16. August räumen sie das Feld für Claus und Linda. Klaus holt die neuen Gäste mit Gerds Auto in Igoumenitsa ab. Der Plan, sie nach 10 Tagen in Korfu abzusetzen, wird leider durch fehlenden Wind und einen durch Erkältung geschwächten Skipper vereitelt. Beides hat aber offensichtlich der Stimmung keinen Abbruch getan. Beliebte Anlaufstelle bei vorhergesagten Gewittern ist immer wieder die Odysseas Marina in Vathi auf Meganisi - vor allem natürlich aus Sicherheitsaspekten. Aber bisher hat's nicht nur uns, sondern auch allen unseren Gästen bei Yannis&Co immer gut gefallen. Am 24.7. setzt Klaus Linda und Claus in Lefkas ab und verbringt anschließend ein paar Tage in Ormos Markou, unserem Rückzugsort in der Hauptsaison. Hierhin verschlägt es kaum ein Charterboot und es ist wirklich angenehm ruhig. Abgesehen von gelegentlichen Anker-Spektakeln wie sie Klaus ja in einem eigenen Eintrag beschrieben hat.

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Ein seltener Besucher
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Wolkenstimmung
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Petala
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Morgen im O. Markou
 


Winni, Klaus Bruder und seine Freundin Anja, sind die nächsten Gäste. Klaus holt sie am 2.9. in Lefkas ab. Herausragendes Ereignis dieses Törns war die, ebenfalls von Klaus bereits beschriebene Gewitternacht in Vlycho. Erst-Seglerin Anja lässt sich aber durch nichts aus der Ruhe bringen. Sie genießt den Urlaub in vollen Zügen. Und als Bettina die beiden am Athener Flughafen kurz trifft - sie fliegen mit der Maschine nach München, mit der Bettina gerade angekommen ist - leuchten Anjas Augen immer noch bei der Erzählung der wichtigsten Highlights.

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Unter Segeln
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an Bord
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Da strahlen zwei: Anja und Winni
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In der Lefkas Marina
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Wieder unterwegs
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Die Begeisterung nimmt kein Ende
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Richtung Vlycho
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Der sogenannte "Pimmelsteg"
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Nicht mehr weit bis zum...
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...(verhängnisvollen) Ankerplatz
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Ahnt der Skipper schon Schlimmes?
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Noch strahlt Vlycho im Lichterglanz
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Puuhh, what a night!
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Schee wars trotzdem
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"Crew"-Wechsel in Athen am Flughafen


Tja, und damit die Hydra Crew schneller wieder vereint ist, nimmt Bettina nicht den Bus von Athen nach Lefkas, sondern fliegt nach Preveza. Von da aus geht's noch 15 Minuten mit dem Taxi in die Marina von Lefkas und dann ist Bettina froh, endlich wieder bei Klaus zu sein. Die sieben Wochen in München waren, neben dem Job, gefüllt mit der Organisation einer 24h Betreuung für ihre Mutter. Und da dem Skipper sin Frau ohne selbigen nicht schlafen kann, ist sie ziemlich erschöpft. Nach einem Begrüßungsessen bei Sotiri im Lighthouse fällt sie auch bald ins Bett.

So, jetzt kommen wir noch mal zu Sibylle und Patrik. Auch sie hatten uns in Ormos Varko bereits wahrgenommen und sind Klaus danach noch einige Male begegnet. Da ihnen auffiel, dass er plötzlich alleine war, haben sie sich seiner "angenommen" und ihn in der Marina in Lefkas angesprochen. Ein erster gemeinsamer Abend folgte. Am Tag nach Bettinas Rückkehr treffen wir die beiden zufällig in Lefkas beim Kaffeetrinken und verabreden uns gleich zum Abendessen. Rücksichtsvoll wie sie sind, hatten sie zu Klaus gesagt, dass der Ankunftsabend uns beiden gehört. Da mal wieder eine ziemliche Gewitterlage herrscht, bleiben wir alle noch ein paar Tage in der Marina in Lefkas. Gelegenheit für weitere gemeinsame Stunden und Grundstein für eine Freundschaft, die wir in Ormos Markou weiter ausbauen.

Am 12.9. erhalten wir von unserer Freundin Marou aus Messolonghi die Information, dass in der Marina nicht mehr gekrant wird. Der Hick-Hack zwischen dem griechischen und dem holländischen Eigner eskaliert offensichtlich immer weiter. Bereits in den letzten beiden Jahren war es den Schiffseignern nicht erlaubt an ihrem eigenen (!) Schiff zu arbeiten. Jetzt werden offensichtlich die Schiffe nicht mal mehr aus dem oder ins Wasser gehoben. Wir reagieren sofort und fragen in der Cleopatra Marina in Preveza an. Glücklicherweise bekommen wir noch einen Platz für den Winter. Die Marina hat einen guten Ruf und auch Sibylle und Patrik wollen ihre INDIRA dort lassen.

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Endlich wieder Richtung Griechenland
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"Über den Wolken...."
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Wolken über Lefkas
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Sonnenaufgang(!)...
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...in Ormos Markou
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Patrick und Sibylle am Abend bei uns...
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...und Anker auf...
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...am nächsten Morgen...
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...Richtung Winterlager in Prevezza
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Cleopatra Marina wird auch Hydras neues Winterlager
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Wir sind erst mal noch auf dem Weg nach Lefkas...
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...wo es regnet
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Aber zum Glück nicht lang
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Kaffestunde
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Wunderschöne Bucht...
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...auf Meganisi
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Griechische Iddylle...
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...auf Kalamos...
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...mit Strand...
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...und Taverne
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Der Hafen von Kalamos
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Meeresmeditation
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Abendstimmung...
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...in Ormos Varko
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Auf dem Weg nach Lefkas...
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...unter Segeln
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Der Lefkas Kanal
 
 
 


Am 5. Oktober können wir uns selber von der Professionalität unseres neuen Winterlagers überzeugen. Hydra wird mit einem riesigen 300-Tonnen-Travellift vorsichtig aus dem Wasser gehoben und das Unterwasserschiff gleich an Ort und Stelle mit Hochdruck gereinigt. Danach wird sie wie ein rohes Ei auf den gepolsterten Trailer gebettet. Der bringt sie zu ihrem endgültigen Standplatz. Wir laufen hinterher, vorbei an unzähligen Reihen von Schiffen und fragen uns wo Hydra´s letzte Reise für diesen Sommer wohl enden wird. Wir wissen ja nicht wie es Hydra empfindet, da sie unsere Heimat nicht kennt, aber die neue Aussicht aus dem Cockpit erinnert uns dann doch sehr ans bayerische Voralpenland.

Am 15.10. lassen wir Hydra mit einem guten Gefühl in der Cleopatra Marina zurück und nehmen den Bus nach Messolonghi. Hier warten viele Freunde, die wir noch mal sehen wollen. Allen voran Marjon. Ihren Mann Wim gibt es seit April diesen Jahres leider nicht mehr. Nach fast 30 Jahren, die er gelernt hatte, mit dem Krebs in seinem Körper zu leben, hat er beschlossen, seinem Leid, das speziell in den letzten Jahren mehr und mehr zugenommen hatte und zum Schluss für ihn unerträglich wurde, ein Ende zu machen. In Holland ist dieser selbst bestimmte Weg legal und zugelassen.

Für uns ist es ein komisches Gefühl, diesmal im Hotel zu wohnen. Das Theoxenia war in den 70iger Jahren bestimmt mal sehr chic, aber seitdem wurde in dieses Haus offensichtlich nichts mehr investiert. Es wirkt ziemlich abgewohnt. Und die Marina wirkt deprimierend leer und ausgestorben. Wahnsinn, was der Streit zwischen zwei Menschen alles verursachen kann.

Wir machen mit Marjon und einer Freundin von ihr, die grad zu Besuch ist, einen Ausflug. Ziel ist eigentlich die 2500 Jahre alte Werft Oiniades. Doch auch in Griechenland ist der Montag ein Ruhetag für Kulturstätten und so bleibt uns der Besuch dieser antiken Stätte verwehrt. Aber Marjon hat einen Alternativvorschlag, der uns in eine Art Naturpark mit Pelikanen, Wildschweinen und einer wunderschönen Lagunenlandschaft führt. Oiniades holen wir am nächsten Tag zu zweit nach. Es ist unglaublich beeindruckend zu sehen, was vor 2500 Jahren mit Menschenhand geschaffen wurde. Und dort, wo damals das Meer war, sieht man heute nur Felder.

Wir nehmen am 21.10. Abschied von Messolonghi und unseren Freunden und fahren mit dem Mietwagen, den wir in Patras geholt haben, nach Diakofto. Ziel dieser Reise ist es, mit der Zahnradbahn von Diakofto nach Kalavryta zu fahren. Ein wirklich lohnenswertes Erlebnis. Die Schmalspurstrecke, die bereits vor 120 Jahre in den Fels gehauen wurde, führt durch steile Schluchten und wunderschöne Landschaften. Kalavryta, im Winter ein gut besuchter Skiort, ist nicht unbedingt sehenswert. Traurige Berühmtheit hat diese Stadt durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg erlangt. Ein Massaker der Wehrmacht hat die gesamte männliche Bevölkerung ausgelöscht. Auch Diakofto war Teil dieser Geschichte. Uns aber begegnet man durchwegs freundlich. Von Animositäten keine Spur - ganz im Gegenteil. Wir übernachten in einem super schönen und ziemlich neuen Hotel mit großen Zimmern - eher Appartements - für sage und schreibe 40€.

Am Donnerstag, 22.10., geht's über Nafplion weiter nach Athen, unserer letzten Station für diesen Sommer. Fast eine Woche verbringen wir bei Georgios und treffen auch hier verschiedene Freunde.

Und dann ist es wieder so weit. Am 26.10. bringt uns die Lufthansa zurück nach München. Wiedersehen mit Familie und Freunden bestimmen die ersten Tage und sicher werden wir bald anfangen, Pläne für den nächsten Sommer zu schmieden.

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Auf dem Weg zur Winterpause
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So sieht professionelles Liften aus...
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...und Hochdruckreinigen
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Sanft wird Hydra auf den Trailer gebettet
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...und zu ihrem neuen Winterquartier gebracht
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Sieht doch aus wie im schönen Bayern
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Wolkenstimmung
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Unser Kühlschrank hat ein ziemliches Fassungsvermögen
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Unterwegs in der "alten" Heimat
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Die Lagune von Messolonghi
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Tourlida
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Das Amphitheater von...
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...Oiniades...
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...umgeben von Feldern
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Die alte Werft...
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...mit dem Skipper sin Fru
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So sah die alte Lok aus
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Und das ist der neue Zug
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Unterwegs nach Kalavryta
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Alles in den Fels gehauen...
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...ob am Fels entlang...
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...oder mitten durch
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Witziges Café...
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...in Nafplion
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"Edem" in Athen
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Rückblick zuhause: Das war der Sommer 2016
 
 
 
 

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