In der Ägäis
01.08.2010 - 06.08.2010 |
Dodecanes
06.08.2010
Lipsi - Pythagorion
Heute müssen wir uns von unserer schönen Bucht trennen. Henning kommt morgen in Pythagorion an und wir wollen rechtzeitig da sein, um ihn abzuholen. Wind haben wir leider keinen und motoren deshalb die 30 sm bis Samos. Unterwegs, gleich ums Eck bei Lipsi, haben wir an einer Stelle, in der in der Karte "maximal 20 m" verzeichnet ist, Grundkontakt. Glücklicherweise hat Klaus bereits die Maschine geedrosselt und mit Hilfe der zweiten voll Rückwärts berühren wir nur mit einem der Kiele eine Felsbarriere, die zwei winzige Inseln verbindet. Merke: Traue keiner Karte! Beim Anlegen bekommen wir Hilfe von einem unserer neuen Bekannten. Ergun und seine Freundin Resan, zwei aus der türkischen Crew von Lipsi, sind ein halbe Stunde vor uns angekommen. Wir freuen uns natürlich übers Wiedersehen und werden abends von den beiden auf einen Raki eingeladen.
04.08.2010
Neue Bekannte.
Als wir nach dem täglichen Spaziergang nach Lipsi Ort wieder in unsere Strandkneipe kommen, wird Klaus von einem Segler gefragt, welchen Tisch er denn nehmen soll. Höflich wie er ist, bietet Klaus ihm mehrere Tische zur Auswahl an, klärt ihn dann aber auf, dass er gar nicht zum Personal der Kneipe gehört. Dies wiederum führt zu großem Amusement bei der restlichen Crew. Schließlich entscheiden sie sich für einen unserer Nachbartische und wir kommen sehr schnell mit ihnen ins Gespräch. Es sind Türken, die quasi über die ganze Welt verteilt leben und mehrere Sprachen sprechen. Wie sich raustellt sind sie mit drei Booten unterwegs
03.08.2010 | Standort |
Heute ist "Äkschn" angesagt. Da kein Wind ist, beschließen wir, uns an eine Boje der Taverne zu verlegen und zum Abendessen zu gehen. Die sagenhafte Entfernung von 350 Meter schaffen wir unter Motor in knapp 20 Minuten, inclusive Anker auf und Boje krallen. Die Taverne ist eine richtig schöne Strandkneipe mit wirklich gutem Essen und netter Atmosphäre.
01.08.2010 | Standort |
Lera Lipsi
Wieder stehen wir noch bei fast völliger Dunkelheit auf, die zweite Hälfte der Ägäis-Überquerung steht an. Da nachts meist der Wind einschläft, ist am frühen Morgen selten Seegang, das wollen wir nutzen. Und genauso kommts auch. Direkt am Ausgang der Bucht haben wir bereits 14 Knoten Wind, und nur wenig Welle. So legen wir bis 11:00 bereits ein Drittel unserer gesamten Strecke zurück. Allerdings wird der Wind immer weniger. Als die Geschwindigkeit unter 2,5 Knoten fällt, bergen wir die Segel und bemühen wieder unsere Maschine. Leider segeln wir nur noch 1 Stunde am Nachmittag. Der Wetterbericht hatte uns ähnliche Verhältnisse wie gestern versprochen, naja, war leider nix. Gegen fünf fällt der Anker auf glasklarem Wasser in die wunderschöne Bucht von Lera Lipsi. Gemütlich lassen wir den Tag ausklingen und zählen noch ein paar Sternschnuppen, bevor wir gegen 23:00 Uhr müde in die Koje fallen.
31.07.2010 | Standort |
Syros - Dhenoussa, Hydra ist doch ein Segelboot.
Heute Morgen um 05:45 klingelte der Wecker. Nach kurzem Frühstück gehts los Richtung Dhenoussa, ein paar Meilen östlich von Naxos. Am frühen Morgen fuhren wir die ersten beiden Stunden noch mit der Maschine, doch langsam nahm der Wind zu. Bei 12 Knoten setzten wir Segel, und siehe da, schon gings mit 7 Knoten dahin. Zwischendurch mussten wir nochmal eine halbe Stunde motoren, aber am Nachmittag wurds ein richtig geiler Segeltag. Mit mittlerweile 18 bis 23 Knnoten Wind, das erste Reff war zur Sicherheit schon eingebunden, schwang sich Hydra zu 8 bis 9 Knoten Fahrt auf. Besser gehts kaum. Auf unserem Halbwindkurs bleibt auch das Deck fast völlig trocken, obwohl der Seegang nicht zum Wind passen will. Direkt vor der Bucht von Ormos Roussa bergen wir die Segel und fahren unter Maschine zum idyllischen Ankerplatz. Zum krönenden Abschluss dieses wunderbaren Tages begleiten uns zwei Delphine auf dem Weg in die Bucht.
- Bilder folgen noch! -
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