Unsere Reise mit

HYDRA II

Bummeln in den Kykladen

   
01.08.2011 - 12.08.2011  


Der Wind ist zurück


13.08.2011
Der Wind läßt nach

Wie schnell sich der Mensch doch gewöhnt. Heute blästs hier im Hafen nur noch mit 20 Knoten. Uns kommt es vor, als ob der Wind ganz weg ist. Nach dem Gejaule, das der Wind in den letzten Tagen in Masten und Wanten veranstaltete, und dem Geknarze der Leinen, erscheint es uns geradezu windstill.
Der obligatorische Check des Wetterberichtes nach dem Frühstück verspricht Gutes. Es sieht so aus, als könnten wir am Montag Richtung Dodekanes aufbrechen. Also gehts erst mal zum Einkaufen, damit wir für einige Tage autark sind. Als wir beim Bäcker vorbei kommen, stehen die Leute bis auf die Straße Schlange. Uns war zwar bewußt, dass am Montag auch in Griechenland Feiertag ist, aber das hier ist ja schlimmer als bei uns vor den Weihnachtsfeiertagen. Aber was hilfts, wir stellen uns halt auch mit an und beobachten wie sich die Regalle leeren und immer mehr Brote über den Ladentisch wandern. Ob da für uns noch was übrig bleibt? Wir haben Glück und ergattern noch drei kleine, ofenwarme Brote und einen Kuchen. Verhungern müssen wir also erst mal nicht. Im Supermarkt ist dagegen erstaunlich wenig los und wir erledigen schnell den restlichen Einkauf.
Am Abend fahren wir mit dem Bus nach Ermoupolis, um uns mit Xenia und Niels im Oneiro zu treffen. Diese kleine Idylle inmitten des Häusermeeres von Ermoupolis ist wirklich einen Besuch wert. Geführt wird das Lokal von einer gebürtigen Französin, die allerdings schon seit Jahrzehnten in Griechenland lebt und bereits mit zwei Griechen verheiratet war. Die Speisen sind zwar griechisch, haben aber einen französischen Touch. Scheinbar schwingt aber heute ein anderer Koch den Löffel, den Standard unseres ersten Besuches kann das Essen diesmal nicht halten. Xenia und Niels schmeckts trotzdem. Vor allem der Wein hat's uns angetan, und so haben wir jeder am Ende drei Gläser intus, finden aber trotzdem noch zum Bus nach Finikas.

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Idylle mitten in Ermoupolis ...
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... das Onoiro
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Mit Xenia und Nils beim schlemmen
 
 

12.08.2011 Standort

Abschied von den Jungs

Der letzte Morgen mit den Jungs. Die Woche ist irgendwie viel zu schnell vergangen. Die Sachen sind gepackt, Toni nimmt noch ein letztes Bad im Meer, jetzt heißt es Abschied nehmen. Natürlich dürfen die obligatorischen Gruppenfotos mit Selbstauslöser - eine Spezialität der Familie Brockmann ;-) - nicht fehlen. Und dann kommt auch schon der Bus, der die Jungs nach Ermoupolis zur Fähre bringt. Vorher nehmen wir ihnen noch das Versprechen ab, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Irgendwie hatten wir alle viel Spaß miteinander.
Auf dem Rückweg zu Hydra machen wir einen Zwischenstopp im Porto Lano, Wetterbericht abholen, E-Mails checken, telefonieren. Nils und Xenia sind auch grad auf Syros, wir kennen beide von unserem Winter in Ermoupolis. Die beiden besuchen uns am Nachmittag. Nils ist freier Journalist mit Themenschwerpunkt Griechenland. Natürlich weiß er Einiges zur aktuellen Krise beizutragen, aber auch sein Wissen über das historische Griechenland ist enorm. So ist er z.B. bestens mit der Gechichte Lord Byrons vertraut, der ja der Held von Messolongi ist, wo er am 19. April 1824 an Sumpffieber starb. Und so vergeht der Nachmittag wie im Flug. Zur Fortsetzung der Diskussionen und Gespräche verabreden wir uns für den nächsten Abend im Oneiro. Dieses schöne Lokal in Ermoupolis entdeckten wir neulich mit Manuel und Regina auf Empfehlung des Hafenkaptitäns.
Apropos Hafenkaptiän, der ist schon mal einen Absatz wert. Thanassi, so heißt er, ist ein mega "cooler Typ", so in etwa in unserem Alter. Er zieht sich mindestens drei Mal am Tag um, wobei sich das vorwiegend auf seine Shorts und die farblich dazu passenden Sonnenbrillen bezieht - zumindest tagsüber. Seinen braun gebrannten Oberkörper zeigt er lieber "unverhüllt", um ihn gleichzeitig noch ein bisschen weiter zu bräunen. Gegen Abend wird es dann interessant: Ist heute das knall grüne Polohemd mit den Turnschuhen in haargenau dem gleichen Grün dran, oder das rote mit den ebenso passenden Segelschuhen? Sein Gang steht dem von John Wayne in nichts nach. Und so schreitet er mit wiegenden Hüften den Steg auf und ab, fast wie auf dem "Catwalk". Eine echte Schau. Aber das Allerbeste an ihm ist, wie er seine kleine Marina in Schuss hält. Das war nämlich bisher hier in Finikas nicht so optimal. Seit diesem Jahr sind jedoch die Toiletten und Duschen nicht nur alle runderneuert, sonder auch pikobello sauber. Es putz der Hafenkapitän höchstpersönlich. Und was noch unglaublicher ist - zumindest für einen Griechen - er fischt mehrmals täglich mit einem Kescher den Dreck aus dem Wasser. Also ein Hoch auf "unseren Hafenkapitän" von Finikas.
Gegen Abend melden sich die Jungs per SMS, sie sind gut im Hotel in Athen angekommen und haben die Fahrt mit der Fähre wohl einigermaßen überstanden. Dabei bläst der Meltemi noch mächtig, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie gestern. Da wir keine Lust zum Kochen haben, essen wir wieder im Foradenes und trinken danach einen kleinen Ouzo im Porto Lano. Easy going eben ...

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Warten auf den Bus ...
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... und weg sind sie
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Marinagabäude, supergepflegt
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Hafenkapitän im "All matching Tagesoutfit"
 

11.08.2011 Standort

Sturmtage

Heute kann ers, der Meltemi! Klaus steht um 05:45 auf und stellt den Windmesser an. Ist ja immer interessant, wie stark der Wind wirklich bläst. Um 08:00 zeigt er bereits 48,5 Knoten, das sind volle zehn Windstärken. Und das auch noch in der Ecke von Syros, in der immer am wenigsten Wind ist! Olympia Radio gibt quasi für die gesamte Ägäis und Teile der Adria Sturmwarnung. Da liegen wir in Finikas goldrichtig. Weil wir mit dem Heck zum Wind liegen, ist der Aufenthalt im Cockpit nicht grad der Hit. So verbringen wir den Tag zwischen Saloon und dem Porto Lano. Als wir am Nachmittag im Marine-Store Ersatz für die Segelnähnadel kaufen, erfahren wir, dass in der Ägäis der Schiffsverkehr eingestellt wurde. Hoffentlich fahren die Morgen wieder, wenn die Jungs nach Athen müssen. Gegen Abend wirds dann richtig kühl, wir messen in der Kabine noch 24 Gad! Wir packen die Fliesjacken und langen Hosen fürs Abendessen aus! Die beiden Jungs laden uns zum letzten gemeinsamen Abendessen ein, trotz aller Proteste unsererseits dürfen wir nicht bezahlen. Zum Ausklang des Abends gibt es dann noch einen letzten Outo im Porto Lano.

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48,5 Knoten Wind!
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Letztes Abendessen im Foradenes
 
 
 

10.08.2011 Standort

Flucht vor dem Meltemi

Die Wettervorhersagen sind sich einig, die beiden nächsten Tage solls richtig blasen. Außerdem sind mal wieder alle Fähren von Paros nach Athen ausgebucht. Deshalb segeln wir zurüch nach Finikas. Dort können wir mit dem Heck zum Wind liegen, der Anker dient nur als Stabilisierung. Anfangs wars wieder etwas mühsam, blieb doch kurz nach dem ersten Mal Segelsetzen der Wind wieder weg. Also runter damit und Maschine an. Aber nach 20 Minuten nimmt der Wind wieder zu und so versuchen wirs erneut. Diesmal haben wir mehr Glück, der Wind nimmt beständig zu und erreicht 30 Knoten. Wir reffen immer mehr ein und können das Kap Velostasi, das die Einfahrt in die Bucht von Finikas markiert, anlegen. Zwei Seemeilen vor dem Kap ist der Wind allerdings wieder schlagartig weg. Noch während wir überlegen, ob wir ausreffen, sinkt er innerhalb von 200 Meter weit unter die magische Marke von 10 Knoten. Da ist dann wieder motoren angesagt. Macht aber nichts, das war trotzdem ein toller Segeltag. Toni hat fast den ganzen Weg Hydra gesteuert, er hat dafür ganz offensichtlich Talent. Wir bekommen auch noch einen ziemlich guten Platz am Kai, dort bläst der Meltemi direkt von hinten. Neben uns liegt die "Stingray", ein älteres Motorboot, das eigentlich immer hier liegt. Dagegen sieht unser Hydra richtig mickrig aus. Bettina absolviert vor dem Aperitiv noch ihr Schwimmprogramm. Fürs Abendprogramm ist auch gesorgt, Bettina kocht ihr berühmtes Gemüse-Curry.

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Unser Steuermann nach Finikas
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Hydra neben "Stingray"
 
 
 

09.08.2011 Standort

Ruhetag in Monastiri

Heute wird ausgeschlafen. Zum Frühstück gibts mal wieder Spiegeleier mit Speck nach Skippers Art. Bis Mittag ist relaxen angesagt. Mittags fahren wir per Anhalter mit einem der Ausflugsboote, die zwischen Noussa und Monastiri pendeln, nach Naoussa. Wir treffen Eleni und Jorgos zum Kaffee. Großes Hallo, wir verbrachten ja schon einige Wochen in Elenis Haus auf Paros. Weil am Nachmittag natürlich wieder Schwimmen auf dem Programm steht, gehts relativ bald wieder zurück. Auf dem Weg zum Anleger plündern wir noch schnell den Supermarkt und holen beim Bäcker frisches Brot. Dann kehrt wieder Ruhe ein, schwimmen, relaxen, lesen. Toni und Bettina kochen abends Risotto Milanese. Mmmhhh ...

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Per Anhalter nach Naoussa
 
 
 
 

08.08.2011 Standort

Wechselnde Winde

Die ersten 25 SM segeln wir auf Halbwindkurs Richtung Bucht von Naoussa. Aber, kaum zu glauben, obwohl Olympia Radio NNW 5 locally 6 vorhersagt, müssen wir die drei letzten Stunden motoren. Scheinbar hebt nördlich von Paros der Wind über die Insel ab, es herscht fast völlige Flaute. Aber leider bleibt immer noch der Seegang, und so schüttelts Hydra ganz beträchtlich durch. Wir probieren noch mehrmals, die Segel zu setzten. Aber kurz nachdem der Wind eine segelbare Stärke erreicht - udn wir Segel gesetzt haben - , ist er auch schon wieder weg. Nachdem uns die Arbeit mit setzten und bergen zu viel wird, beschließen wir, mit der Maschine durchzufahren. Erst zwei Meilen vor der Einfahrt in die Bucht kommt wieder Wind, diesmal aus NE. Aber wer setzt schon wegen zwei Meilen Segel? Kaum ist der Anker gefallen, sind die Jungs schon wieder im Wasser. Der Nachmittag wird dann mit ausgiebigen Schwimmprogrammen und relaxen verbracht. Heute bleibt die Küche kalt, am Abend gibts Brotzeit. Die Nacht ist völlig ruhig, kaum ein Windhauch kräuselt die Oberfläche.

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In der Bucht von Monastiri
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Der Tag geht ...
 
 
 

07.08.2011 Standort

Ruhetag in Livadhi

Der Wetterbericht verspricht für Heute ein bischen mehr Wind als Gestern. Aber nachdems Gestern schon 8 in Böen waren, beschließen wir einen Ruhetag einzulegen. Eigentlich wollten die Jungs und Bettina noch einen Abstecher in die Chora machen, aber je weiter der Tag fortschreitet, desto weniger interessant erscheint die Wanderung den Berg rauf. Am Nachmittag versucht Klaus die gerissene Lasche des Lazybag zu nähen. Aber leider ist der Stoff trotz seines Alters immer noch sehr fest. Mit der normalen Nähnadel kommt er leichter durch, aber nach 5 Löchern knickt die Nadel um. Also versucht ers mit der Segelnadel. Aber nach weiteren 5 Löchern machts plötzlich Pling und die Nadel verschwindet im Wasser. Schöner Mist, das war die einzige, die wir hatten! Dem Skipper platzt fast der Kragen ob seines Missgeschicks. Also wird mal wieder improvisiert und kurzerhand die Verschlußlasche umfunktioniert. Das hält bestimmt nicht lange und der hintere Teil des Lazybag­ kann nicht mehr verschlossen werden. Morgen ist auch noch ein Tag, da sehen wir weiter.

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Der verflixte Lazybag
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Hobbyköche bei der Arbeit
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... derweilen der Skipper schläft ...
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... bei kurzzeitiger Arbeitsunterbrechung
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... überwacht von der 'Chefin'

06.08.2011 Standort

Raumschots nach Livadhi

Der Wetterbericht sagt "NNW 6, locally 7" voraus, wir wollen nach SW. Das verspricht ein schöner Segltag zu werden, Raumschots nach Livadhi. kurz nach zehn Uhr legen wir ab. Direkt vor der Bucht von Finikas setzten wir unser Groß, vorsichtshalber mal im zweiten Reff, man weiß ja nie. Kaum aus der Abdeckung raus, blästs auch schon mit 30 Knoten. Tendenz zunehmend, aber nicht dramatisch. Zum Glück sind die Wellen noch relativ moderat, zwischen 2 und 3 Meter. Und sie kommen von schräg hinten. Also ab nach Livadhi. Das Speedometer sinkt selten unter 9 Knoten, liegt meist über 10. Zwischenzeitlich wurde der Wind mal etwas weniger, dann wieder mehr. Kurz vor der Hafeneinfahrt wollten wir wegen der Böen in Landnähe das dritte Reff ins Groß binden. Dabei verwickelte sich die Reffleine um eine Latte des Segels. Beim entwirren hielt sich Klaus leider an der falschen Leine fest und riß die hinterste Lasche des Lazybag ab. Das ist eine Tasche auf dem Baum, in die das Segel reinfällt, wenn es geborgen wird. Schöner Mist, jetzt hängt das ganze Zeug vom Baum runter und das Großsegel liegt nur auf dem Baum auf. Wird morgen wohl ein Reparaturtag werden! Aber kurz nach unserem Malheur erreichen wir die Bucht von Livadhi und ankern auf 10 Meter vorm Ort. Die Jungs springen sofort ins Wasser und nur Bettinas "Xoriatiki" lockt sie wieder raus. Vor dem nächsten Bad schläft die ganze Crew erst mal. Bei der Kontrolle des Windmessers stellen wir fest, dass die Böen 37 Knoten erreichten: Windstärke 8. Am Abend fahren wir mit dem Dinghi in den Ort zum Abendessen und den Wetterbericht aus dem Internet abholen. Ach übrigens Tankwagen: heute Morgen waren natürlich alle drei Tankwagen wieder am Anleger!

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Traumhafte Kykladen: Livadhi
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Die Chora von Livadhi
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drin lesen, draußen blästs
 
 

05.08.2011 Standort

Wo bleibt der Diesel?

Gestern Abend sind Valentin und Toni angekommen. Leider hatten sie eine etwas verkorkste Anreise, da in Deutschland ein Streik der Fluglotsen drohte. Drum wurde kurzerhand ein Bahnticket nach Wien gekauft, wo sie umsteigen sollten. Der Streik fand nicht statt, aber da saßen sie schon im Zug. Nach ca. 22 Stunden (!) Anreise nach Syros gabs noch ein kleines Bier im Porto Lano, danach den verdienten Schlaf. Da wir bis gestern kein Bargeld hatten und der Dieselmannn keine Kreditkarten annahm, wollten wir heute morgen tanken. Aber ausgerechnet heute kommt natürlich keiner der drei Tankwagen. Also wird die Abfahrt auf morgen verschoben und heute ein Badetag eingeglegt. Den Jungs gefällts und sie können am Nachmittag noch Schlaf nachholen, bevor sie Bettina beim "Schwimmtraining" ans "Außenriff" begleiten. Dieses Blau des Meeres, dort, wo der Grund abfällt, muss man einfach gesehen haben, da sind sich auch die beiden einig.

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Nachmittags im Porto Lano
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Abends im Foradenes
 
 
 

04.08.2011 Standort

Jetzt ist er da,

der Meltemi! Und natürlich gleich mit einer "Gale Warning" für unser Seegebiet. Entweder Flaute oder Sturm, aber das kennen wir ja schon von den letzten Jahren. Los können wir eh nicht, unsere Service-Batterien geben endgültig den Geist auf. Nachts reichts grad noch so für den Kühlschrank. Klaus steht jeden Morgen gegen 05:00 auf und schaltet die Sicherung aus, mit kühlen ist dann eh nichts mehr. Jetzt muss nur noch der richtige Augenblick abgewartet werden, wenn die Sonne genügend Strom durch die Solarpanele pumpt, damit der Kühlschrank genügend abbbekommt. Reinhard hat wieder mal die richtigen Beziehungen und nach einigen Anläufen steht Andonis mit drei nagelneuen 140 Ah Batterien am Kai. Nach ein paar Stunden, in denen Klaus die alten aus- und die neuen einbaut, funktioniert die Elektrik auf Hydra wieder 1A, jetzt hat der Skipper keine schlaflosen Nächte mehr. Und nebenbei warten wir noch auf Valentin und Toni. Die Zeit vertreiben wir uns mit Lesen im Portolano, unserem "Chillout"-Cafe direkt am Anleger. Wenn die Jungs wollen, segeln wir Morgen nach Paros, mal sehen ...

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Die alten stehen schon im Cockpit
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die neuen sind eingebaut und angeschlossen
 
 
 

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