In den Sporaden
Unterwegs mit Gästen
17.08.2012
Besuchertag
Rania hätte ihren Bruder zu gerne auf unserem gestrigen Ausflug nach Trikeri begleitet. Aber mit zwei kleinen Kindern gestaltet sich das etwas schwierig. Zum Ausgleich kann sie sich heute eine Stunde "frei nehmen". Mit ihrer 650er BMW kommt sie von Pighadi nach Loutro um uns auf Hydra zu besuchen. Leider ist die Zeit viel zu kurz. Wir haben uns in den letzten Tagen richtig angefreundet und würden gerne noch viel länger mit ihr ratschen. Aber sie will verständlicherweise die Geduld ihrer Schwiegermutter in Sachen Kinderbetreuung nicht überstrapazieren.
Kurze Zeit später nähern sich zwei Schwimmer unserer Hydra. Wir hören bewundernde Worte und sehen eine ziemlich hübsche Wassernixe in attraktiver männlicher Begleitung. Amelie (15) aus Würzburg und Leo (16) aus München freuen sich, dass wir sie an Bord bitten. Sie sind recht interessiert an unserem Seglerleben und an der Aufgabenverteilung an Bord. So fragt Leo Klaus, ob er denn seine Frau auch mal ans Steuer lässt....;-) Das Schiff verlassen sie später mit eleganten Kopfsprüngen.
|
Rania und ihre 650er BMW....
|
|
|
....auf dem Weg zu uns
|
|
|
Kaffeestunde
|
|
|
Und da fährst sie schon wieder dahin
|
|
|
Leo und Amelie
|
|
|
Traut sie sich?....
|
|
|
....und wie sie sich traut!
|
|
|
"Soll ich?"
|
|
|
Na klar!
|
|
|
Schaut doch gut aus!
|
|
16.08.2012
Ausflug nach Trikeri
Heute findet der geplante Ausflug mit Foto und Christos statt. Kurz vor neun kommen die beiden, beladen mit Croissants, Brot, Badesachen und Hund an Bord. Unser Ziel ist die Halbinsel Trikeri und die vorgelagerte Insel Paleo Trikeri. Hydra präsentiert sich mangels Wind zunächst mal wieder als Motorboot, wird aber dennoch von unseren Gästen ob ihrer Größe und ihres Komforts bestaunt. Nach ca. zwei Stunden machen wir einen Badestopp in Ormos Pitho auf Paleo Trikeri. Hier empfängt uns mal wieder kristall klares Wasser und eine landschaftlich wunderschöne Bucht. Während Christos und Bettina fleißig ihr Schwimmprogramm absolvieren, relaxen Foto und Klaus auf dem Schiff. Danach gehts weiter in den Hafen Agios Kiriaki auf Trikeri. Geplant ist ein Abstecher mit dem Taxi in die Chora oben auf dem Berg. Aber leider gibt es keinen wirklich geeigneten Platz für uns. Weder zum Festmachen noch zum Ankern. Also fahren wir in die Nebenbucht und ankern dort. Es ist auch schon längst Zeit für einen kleinen Salat. Auf dem Rückweg zeigt unsere Hydra dann was sie kann. Bei bis zu 23 Knt raumen Wind jagt sie über die glatte See. Christos übernimmt das Steuer und fühlt sich gleich wie der geborene Kapitän. Das letzte Stück in der Bucht von Pteleou legen wir nur mit der Genua vor dem Wind zurück. Dann ist auch dieser Ausflug schon wieder zu Ende. Für den Abend verabreden wir uns in Pigadhi, das wir zu Fuß in gut 20min von Loutro aus erreichen. Christos Schwester Rania kommt auch noch dazu mit ihren beiden Töchtern Anastasia (17 Monate) und Georgia (knapp 2 Monate) Für den Rückweg brauchen wir ein bisschen länger, obwohl wir eigentlich nicht so recht wissen, wieso wir so müde sind.
|
Frühstück mit Foto und Christos
|
|
|
Paleo Trikeri
|
|
|
Paleo Trikeri
|
|
|
Paleo Trikeri
|
|
|
Paleo Trikeri
|
|
|
Paleo Trikeri
|
|
|
Die Werft in Agia Kiriaki
|
|
|
Die Werft in Agia Kiriaki
|
|
|
Christos bereitet sich vor
|
|
|
... auf seinen Einsatz am Ruder ...
|
|
|
... während Foto die Reise genießt
|
|
|
|
|
|
Kirchenfest in Pteleou
Wie in allen südeuropäischen Ländern ist auch in Griechenland Maria Himmerlfahrt einer der wichtigsten Feiertage. In vielen Kirchen gibt es bereits am Vorabend einen großen Gottesdienst. Die Ikone der heiligen Maria wird in einer Prozession einmal um die Kirche getragen und anschließend in der Kirche aufgebahrt, wo die Gläubigen bereits Schlange stehen um sie zu küssen. Danach wird gefeiert mit Wein, Bier, Souvlaki und Livemusik. Auch in Pteleou, dem Hauptort der gleichnamigen Bucht findet ein solches Fest statt. Christos und Foto laden uns ein, mitzukommen. Der Gottesdienst ist noch in vollem Gange und die Patres kommen gerade mit der Ikone um die Ecke. Die Kirchenbesucher sind - wie an Ostern - festlich gekleidet. Auch hier gilt "sehen und gesehen werden". Christos kennt natürlich fast jeden im Ort und wird von allen Seiten begrüßt. Die anschließende Feier im Schulhof des Gymnasiums läuft zunächst schleppend an. Doch mit der Zeit füllen sich die Tische. Immer mehr Leute strömen rein. Dann beginnt die Musik. Zunächst spielen sie einige alte griechische Lieder, die allerdings schon stark "verrockt" sind. Danach wechselt die Band und ab jetzt bestimmt eine ohrenbetäubende Klarinette das Geschehen. Es klingt wie die Endlosscchleife ein uund desselben Liedes - schrill und monoton. Aber die Griechen tanzen mit Begeisterung dazu. Später erfahren wir, dass die meisten Besucher des Festes aus einer bestimmten Bergregion kommen und von dort kommt auch diese spezielle Musik. Selbst Foto, Christos und seine Schwester Rania sind nicht begeistert. Aber immerhin kann man interssante "Sozial-Studien" unter den Gästen betreiben und wir haben viel Spaß. Mit tauben Ohren kehren wir gegen 2:00 auf Hydra zurück. Heute stört uns nicht einmal die Musik vom "Mangos"
|
Alle wollen die Ikone sehen
|
|
|
In der Kirche
|
|
|
In der Kirche
|
|
|
Livemusik auf derFeier in Pteleou
|
|
|
Die "Schönen" der Nacht
|
|
|
Die Schönste der Nacht
|
|
|
|
|
|
Familienfest in Pighadi
Heute treffen wir Christos, einen Freund von Bettina aus Studententagen. Er kommt aus Volos und verbrachte als Kind jeden Sommer in dem kleinen Städtchen gegenüber von Achileion. Mit seiner Frau Foto ist er aus Athen angereist, um eine Urlaubswoche im Kreise der Famiele zu verbringen. Für das heutige Fest gibt es gleich zwei Anlässe: Fotos bevorstehender Geburtstag und der ebenfalls bevorstehende Namenstag von Christos Mutter. Wir fühlen uns mehr als geehrt, mit eingeladen zu sein. Christos und Foto holen uns in Archileion ab. Im heimischen Garten dreht sich bereits ein knuspriges Lamm am Spieß. Die ganze Familie hat sich auch schon versammelt und erwartet uns. Christos beide Schwestern, Schwiegereltern, Schwäger, Nichten und Neffen. So ganz haben wir den Überblick nicht, aber es wird ein sehr vergnügter Abend. Zum Abschluss gibt es noch einen Drink in der angesagten (und wohl auch einzigen) Bar von Pighadi. Für kommenden Donnerstag verabreden wir eine Ausflug auf Hydra.
|
Der Chefkoch mit dem Grill, ...
|
|
|
... auf dem sich das Lamm dreht
|
|
|
Mutter zerteilt das Lamm ...
|
|
|
... und der Chef hilft mit ...
|
|
|
... und die ganze Familie feiert
|
|
Abschied
Im Cockpit stapeln sich die Taschen und wir sitzen beim letzten gemeinsamen Frühstück. Dann ist es so weit, der Flieger ruft. Klaus fährt einen Teil der Riechelmanns zum Flughafen, der Rest nimmt ein Taxi. Und wieder mal ist es auf Hydra plötzlich ganz ungewohnt still und einsam.
Zurück nach Achilleion
Vormittags ist noch mal ausgiebiges Schnorcheln angesagt. Benjamin ist ganz begeistert, er hat sogar eine Muräne entdeckt. Um 11 Uhr gehen wir Anker auf. Und auch heute enttäuscht uns der Wind nicht. Wir haben wieder einen wunderschönen Tag und segeln fast ausschließlich vor dem Wind, am Ende nur noch mit der Genua . Nach dem üblichen Badestopp in Loutro nehmen uns Andreas und Pauli am Abend in Achilleion wieder in Empfang. Für Riechelmanns geht der Urlaub hier leider zu Ende. Die Woche ist für alle viel zu schnell vergangen. Aber es gibt ja noch einen nächsten oder übernächsten Sommer ..........
|
Abschiedessen im Thanassis
|
|
|
|
|
|
Ormos Platania
Im Grunde begeben wir uns schon wieder auf den Rückweg Richtung Achilleion. Heutiges Ziel ist Ormos Platania auf Skiathos. Wir haben Glück und können quasi die ganze Strecke segeln. Claus strahlt, so hatte er sich einen Segelurlaub vorgestellt. Leider ist der Ankergrund in Platania nicht wirklich gut. Es ist sehr felsig und der Anker hat keine andere Möglichkeit als sich an einem dieser Felsen festzuhalten. Eine recht unsichere Sache, vor allem wenn sich der Wind drehen sollte. Deshalb bleiben wir beide an Bord, während die fünf Riechelmänner und -frauen mit dem Dinghi an Land fahren und ein sehr gutes Lokal entdecken.
Die Silberhochzeit
Heute ist der große Tag von Linda und Claus. Bettina hat das Cockpit mit den von Julia und Benjamin mitgebrachten, silbernen Girlanden geschmückt, und der Champagner ist schon kalt gestellt. Das Brautpaar kann also kommen. Es wird ein gemütliches und ausgiebiges Frühstück, bevor wir gegen 11:00 Richtung Loutraki ablegen, wo wir nach gut drei Stunden ankommen. Kurze Zeit konnten wir zur Feier des Tages sogar mit dem Spi segeln.
Für den heutigen Anlass haben wir natürlich das Agnanti ausgewählt und schon bereits bei unserem ersten Besuch einen Tisch für ein festliches Abendessen reserviert. Bettina schaut vorher noch bei Despina vorbei, die sich sehr über das Wiedersehen freut. Die beiden sind in der kurzen Zeit unseres letzten Aufenthalts bereits richtig gute Freundinnen geworden.
Unsere Wahl gefällt auch den Silberhochzeitlern. Der Blick von der Dachterasse auf die Bucht von Loutraki ist wirklich einmalig und das Essen wieder ausgezeichnet. Zum krönenden Abbschluss kommt noch eine kleine Torte mit einer "25" in Kerzenform. Mit dem Taxi fahren wir wieder zurück nach Loutraki, wo wir bei Despina noch einen "Absacker" zu uns nehmen.
|
Blick auf Skopelos
|
|
|
Eine der 120 Kirchen von Skopelos
|
|
|
Silberhochzeit
|
|
|
Die Familie beim Frühstück
|
|
|
Blick auf die Bucht von Loutraki
|
|
|
Glossa
|
|
|
Im Agnanti....
|
|
|
....bei köstlichem Essen
|
|
|
Die Hochzeitstorte....
|
|
|
....wird angeschnitten
|
|
Skopelos
Vor dem Frühstück verlegen wir uns noch mal zurüch nach Ormos Milia, um diese einmalig schöne Badebucht noch mal ausgiebig zu nutzen. Zuvor waren aber Claus und Klaus in aller Frühe noch Joggen!!! Gegen Mittag gehts dann Anker auf Richtung Skopelos Stadt, leider auch wieder nur unter Motor. Unser Reiseführer beschreibt Skopelos als eine der schönsten Städte Griechenlands, was wir zunächst durchaus unterschreiben. Fast schon kykladisch wirken die weißen Häuser die sich den Hang hinauf schmiegen. Wir wandern durch die engen Gassen und trinken unter einer rieseigen Platane Kaffee in einer sehr griechischen Kneipe. Beim Abendessen werden wir allerdings das erste Mal enttäuscht. Der Wirt glaubt doch glatt, wir könnten nicht rechen und versucht uns vorzumachen, der Wein in der Flasche für 10 € wäre günstiger als der Hauswein für 3,70 € pro halber Liter. Nicht mit uns! Wir bleiben trotzdem zum Essen, was auch wieder sehr gut ist. Insgesamt erscheint uns Skopelos allerdings eine größer touristische "Abzocke" zu sein als Skiathos.
|
Café in Skopelos
|
|
|
In den Gassen der Stadt
|
|
|
Blick auf den Hafen
|
|
|
Rundgang durch die Stadt....
|
|
|
.....
|
|
|
Souvenir, souvenir....
|
|
|
....der Rundgang geht weiter
|
|
|
....
|
|
|
....
|
|
|
....
|
|
|
....
|
|
|
....
|
|
|
....
|
|
|
....
|
|
|
Blick auf die Stadt
|
|
Ormos Milia / Alonysos
Alonysos ist auch für uns noch Neuland. Unter Motor legen wir die wenigen Seemeilen nach Ormos Milia zurück. Auch hier erwartet uns eine eindrucksvolle Landschaft. Kalkig weiße Felsen, die fast bis an die Wasserkante begrünt sind und ein Meer, das in unterschiedlichsten Blautönen schillert. Ein weiteres Schnorchel-Paradies für unsere Gäste. Abends verlegen wir uns zwei Buchten weiter nach Ormos Roussa, einem kleinen Ort mit ein paar wenigen, aber sehr guten Tavernen. Und so sind wir auch für diesen Abend wieder gut versorgt.
|
Einfahrt in Ormos Roussou
|
|
|
Ankerlieger
|
|
|
Das war mal ein Leuchtfeuer
|
|
|
Die Häuser von Roussou
|
|
|
"Hinterm Horizont gehts immer weiter" - aber wo ist er?
|
|
|
Bunter Spi
|
|
|
|
|
|
Der erste Segeltag
Zumindest für unser Gäste ist heute der erste Segeltag. Um 8:30 legen wir ab Richtung Skopelos. Und wir haben Glück und können fast die ganze Strecke nach Ormos Staphylos segeln. Hier präsentiert sich den Riechelmanns gleich eine der Vorzeige-Buchten der Sporaden. So wie wir beim ersten Mal, sind auch die fünf ganz begeistert von den Farben des Wasser und der roten Felsen. Gleich werden Flossen und Schnorchel ausgepackt, um das neue Revier zu erkunden. Abends essen wir wieder in der einzigen Taverne und sind ein weiteres Mal mit Essen und Aussicht mehr als zufrieden.
|
Schon am ersten Tag total entspannt: Benjamin
|
|
|
|
|
|
Die Gäste kommen
Am Vormittag werden noch letzte Vorbereitunge erledigt. Dann fährt Klausi zum Flughafen, um Linda, Claus, Julia, Benjamin und Jonas in Empfang zu nehmen. Bei der Gelegenheit kann er gleich die drei von LUSCINIA mitnehmen, die mit der gleichen Maschine wieder heim fliegen.
Für den heutigen Tag ist erst mal "Eingewöhnung" angesagt. Unsere Gäste richten sich ein bisschen auf Hydra ein und nehmen am nahe gelegenen Strand ein erstes Bad in der Ägäis. Es ist immer noch sehr heiß und wenn man aus dem kühlen Norden kommt erschlagen einen dies Temperaturen ein wenig. Abends essen wir sehr gut bei "Thanassis".