In den Sporaden
Mit Gaby und Gerd
Wir sind wieder allein: Gaby und Gerd reisen ab
Gerd war vom gestrigen Frühstück so angetan, dass er sich vor der Abreise nochmals Spiegeleier alà Klaus wünscht. Dann rückt der Abschied immer näher. Das Auto ist voll gepackt und Gerd hat es sogar noch durch die Waschstrasse von Pteleou gefahren. Wir trinken einen letzten gemeinsamen Frappe, aber danach brechen die beiden endgültig auf. Schweren Herzens lassen wir sie gehen, wir haben die Zeit zusammen wirklich sehr genossen. Und wie immer nach einem solchen Abschied ist es auf Hydra besonders still.
Zurück zum Anfang: Achilleion
Zum Abschluß großes Frühstück auf Hydra, Klaus brät mal wieder Spiegeleier mit Speck. Das dauert, und nach einem ausgiebigen Bad nehmen wir am Nachmittag die letzten beiden Seemeilen für Gaby und Gerd in Angriff. Der Anleger funktioniert diesmal trotz Seitenwind ohne Probleme, auch Gerd bleibt an Bord. Gerd und Klaus fahren noch nach Almyros zum Liedl, die verbrauchten Vorräte werden wieder aufgefüllt. Unterwegs wird natürlich ein Frappe getrunken, ohne den geht nichts mehr.
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Spiegeleier mit Speck ...
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Zurück nach Ormos Loutro
Ablegen ist für 10:00 geplant. Davor kommt noch Jorgos, der Sohn von Despina, und eine Abordnung vom Nachbarboot, zu Besuch. Sie wollen alle unsere Hydra besichtigen. Leider ist für die erste Hälfte der Tagesetappe nicht genügend Wind, wir motoren zum Teil über eine spiegelglatte See. Aber nach dem mittäglichen Salat wird der Spi gesetzt, jetzt reicht der Wind so grad mal aus. Gerd ist total begeistert und turnt auf Hydra mit der Kamera umher. Beim Einlaufen in den Ormos Pteleou tauschen wir den Spi gegen die Genua aus, der Wind hat auf glatte 5 Bft zugenommen. So erreichen wir gegen 16:00 unseren Ankerplatz und legen uns wieder vor das "Mango" im Ormos Loutro. Nach dem Abendessen, heute an Bord, gibts wieder Disco-Night auf Hydra: Klaus "legt" auf, das wird wieder ein langer Abend.
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Abschied von Loutraki
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Abschied von Loutraki
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Abschied von Loutraki
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Begegnung unterwegs
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©Gerd Der Spi wird gesetzt ...
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©Gerd ... und schon steht er
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Ein weiterer Tag in Loutraki
In der Nacht war richtig Wind. Unsere Taktik mit der frühen Ankunft vorgestern und der "richtigen" Seite am Steg hat sich wieder einmal bewährt. Wir liegen relativ ruhig, während auf der anderen Seite des Steges keiner ein Auge zumacht. Als gegen 02:00 der Wind so richtig zunimmt, wirft einer von Ihnen seinen Motor an. Gerd und Klaus sind sofort an Deck: sein Anker hält nicht. Das könnte jetzt richtig schief gehen. Aber glücklicherweise fängt sich der Anker wieder, als mit der Winde angezogen wird. Für die nächsten Stunden stehen die Segler auf dem Steg, während Klaus und Gerd nach einem Ouzo wieder in Ihren Kojen verschwinden und ruhig weiterschlafen.
Bettina verbringt den Vormittag bei Despina im Internet und bis Mittag stellt sich auch die restlche Crew ein. Despina spendiert Ouzo mit Mezedes, danach ist erst mal eine Siesta fällig.
Am Nachmittag nehmen wir nochmal das Auto von Despina und fahren zur Mama-Mia-Kapelle. Eine grandiose Kulisse erwartet uns: eine kleine Kapelle auf einem Felsen hoch über dem Meer. Da wird sofort klar, warum gerade diese kleine Kirche für die Filmhochzeit ausgewählt wurde. Auf dem Rückweg trinken wir noch kurz in Glossa einen Ouzo als Aperitiv, bevor wir Despina das Auto zurückgeben und gleich zum Abendessen bleiben.
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Die Mama-Mia-Kapelle ...
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... hoch überm Meer ...
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... auf einem Felsen
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Aufstieg zur Kapelle
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...
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Mama-Mia-Kapelle
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Mama-Mia-Kapelle
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Mama-Mia-Kapelle
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Abendstimmung in Glossa
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Abendessen mit Jorgos und Despina
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Ausflug auf Skopelos
Der Wetterbericht verspricht ab dem Nachmittag "seven locally 8". Deshalb trennt sich die Crew, Klaus bleibt am Schiff. Gaby, Bettina und Gerd nehmen das Angebot von Despina an und fahren mit ihrem Auto nach Skopelos Stadt. Mit Shoppen und einem Zahnarztbesuch von Bettina (wer sonst) vergeht die Zeit schnell. Auf dem Heimweg noch ein Badestopp in Elios und in Glossa ein Bier, ein ausgefüllter Tag neigt sich dem Ende zu.
Dafür bekam Klaus zwei Stunden lang kostenloses Hafenkino geboten. Nachdem die Leeseite des Steges, auf der auch Hydra liegt, relativ schnell voll ist, muss der Rest der Segler bei zunehmendem Wind auf der Luvseite anlegen. Und da sind die meisten Charterskipper restlos überfordert. Zum Glück gehören fast alle Boote zu einer Flotille, und deren "Kapitän" ist ziemlich erfahren. Er "parkt" die meisten Schiffe persönlich. Nachdem alle Plätze voll sind, wird natürlich diskutiert, was alles daneben ging und wies besser gegangen wäre.
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Schoppen in Skopelos, ...
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... welcher passt denn nun?
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... Skopelos ...
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... Skopelos ...
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... Skopelos ...
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... Skopelos ...
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... Skopelos ...
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... Skopelos ...
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neue Freunde in Skopelos
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... Skopelos ...
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... Skopelos ...
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... Skopelos ...
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Die Kirche ...
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... von Glossa
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Sundowner in Glossa
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Stilleben ...
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... in Glossa
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Griechinnen beim Abendplausch
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Gerd und Gaby
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©Gerd Loutraki, der Wind nimmt zu
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Der Rückweg beginnt: Loutraki
Wir brechen gegen zehn Uhr auf, wir wollen in Loutraki noch einen Platz am Anleger bekommen. Direkt am Ausgang der Bucht werden die Segel gesetzt und Gerd versucht sich zum ersten Mal als Steuermann. Gar nicht so einfach, einen einigermaßen geraden Kurs zu steuern. Leider verlassen uns die anfänglichen 4 Bft relativ schnell wieder und die Maschine muss ran. Damit läßt sichs aber leichter steuern, meint Gerd. Und bis zu unserer Ankunft kommt auch keine segelbare Brise zurück. Zum Glück ist die Hauptsaison schon zu Ende und am Steg in Loutraki liegen nur 3 Boote, also kein Vergleich zu unserem letzten Besuch. Wir legen uns in Anbetracht des Wetterberichts mit dem Heck nach Nordwesten, da muss der Anker nichts und der Steg wird schon halten. Am Abend besuchen wir wieder das "I Orea Ellas". Bettina hatte sich bei unseren letzten Besuchen mit Despina, der Wirtin, angefreundet. Sie bietet uns sogar Ihr Auto für den nächsten Tag an, damit wir die Insel erkunden können!
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©Gerd Gerd holt den Anker an Deck
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©Gerd Klaus "berät" den Steuermann
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©Gerd Sieht schon professioneller aus
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©Gerd Besucher im "I Orea Ellas"
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Badetag in Pelagonisi
Diese Umgebung muss genutzt werden, wir bleiben noch einen weiteren Tag! Tagsüber wird geschnorchelt, gebadet, gequatscht, gelesen. Am Abend kocht Bettina ihr berühmtes Gemüse-Curry, alle beteiligen sich an den Schnibbelarbeiten.
Später hält "Schwester Bettina" noch Sprechstunde. "Chaoten Gerd" kam schon mit einer recht ledierten und geschwollenen Hand bei uns an. Ursache war ein Treppensturz in Albanien. Seine "Klippen-Springerei" hat die Lage nicht wirklich verbessert. Die Hand ist wieder mächtig angeschwollenen. Zum Arzt geht Gerd natürlich nicht. "Da krieg ich ja einen Gips und kann mich gar nicht mehr bewegen". Also versucht Bettina den Arm zumindest mit einer Schiene ruhig zu stellen. aber trotz allem guten Zureden verscchwindet auch diese bereits nach der halben Nacht. Immerhin schont Gerd die Hand am nächsten Tag freiwillig ein bisschen mehr.
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Da bruzelt schon das Curry, ...
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... das Bettina zubereitet ...
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Gerd schnibbelt ...
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... mit Gaby und Klaus
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Bettina schient Gerds Arm, ...
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... das sieht recht professionell aus
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Auf nach Pelagonisi
Pelagonisi ist eigentlich Sperrgebiet. Hier bringen die Mönchsrobben ihre Jungen zur Welt. Aber die Segler werden im Moment noch geduldet, keiner weiß aber wie lange noch. Bevor wir gegen 10:30 ablegen, verschwindet Gerd und kommt für jeden mit einem Geschenk zurück: Gaby und Bettina bekommen je ein Wickeltuch, Klaus ein T-Schirt! Dann gehts los und wir motoren die ersten 8 Seemeilen, danach kommt genügend Wind auf und wir setzten die Segel für die letzten 5 Meilen bis Pelagonisi. Die Südbucht ist mal wieder was fürs Bilderbuch: in allen Blau- und Grüntönen schimmert das Meer, Südseeatmosphäre kommt auf. Wir legen uns nicht ganz in die Bucht, dort sind schon zu viele Ankerlieger. Kaum ist der Anker unten, werden Schnorchel und Maske ausgepackt und die Unterwasserwelt erkundet, Am Abend kocht Gerd, es gibt Spaghetti mit Meeresfrüchte, mmhhh superlecker. Danach sitzen wir im Cockpit und beobachten den Sternenhimmel, der hier weit abseits der bewohnten Gebiete besonders beeindruckend ist.
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©Gerd Gaby setzt die Genua
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©Gerd stimmt das auch alles?
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©Gerd Ankerplatz in Pelagonisi
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©Gerd gemütliches Plätzchen zum Lesen
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©Gerd Gerd kocht Spaghetti mit Meeresfrüchten
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... fürs gemeinsame Abendessen
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Patitiri
Unser Ziel ist Patitiri, der Hauptort von Alonnissos. Nach einem ausgiebigen Frühstück legen wir mangels Wind die 10 SM bis dorthin mit der Maschine zurück. Scheinbar neigt sich bereits die Saison dem Ende zu, fast der ganze Anleger für Yachten ist frei. Wir machen mit Buganker und Heckleinen direkt vor den Cafes fest. Endlich gibts auch was zu schoppen, Gaby und Gerd ziehen durch die Straßen. Als wir am Abend im Museum des MOm - das ist eine Vereinigung zum Schutz der Mönchsrobben - sind, legt sich ein Italiener noch neben uns. Dort ist definitiv kein Platz, aber das ist ihm egal. Er legt seinen Anker quer über alle Bojen der Ausflugsboote, der Depp!
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©Gerd Auf dem Weg nach Patitiri
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©Gerd Wie geht das gleich noch mal?
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Patitiri
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Patitiri
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Patitiri
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Patitiri
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Patitiri
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Patitiri
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Patitiri
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Patitiri
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Patitiri
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Patitiri
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Ruhetag in Limnonari
Gaby und Gerd wollen einen weiteren Tag bleiben, die Bucht und die Taverne sind einfach zu verführerisch. Ganz ungelegen kommt uns der Wunsch nicht, auch uns gefällts ausnehmend gut. Also werden tagsüber die Schnorchelutensilien ausgepackt. Bei 29 Grad Wassertemperatur bleibt sogar Klaus länger im Wasser. Auch die Unterwasserwelt ist außerodentlich beeindruckend: an den Felsen tummeln sich immens viele Fische. Den Abend verbringen wir natürlich wieder in "unserer" Taverne, das Essen ist wieder genauso gut wie gestern. Heute wählen wir aber den kleinen Kai als Anleger für unser Dinghi, deshalb bleiben alle trocken.
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Einfahrt nach Limnonari
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"Unsere" Taverne in Limnonari
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Ankerlieger
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Ankerlieger vor dem Strand
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Neue Ziele in den Sporaden
Morgens um 08:00 gehts endlich los. Wir wollen den Vormittag ausnutzen, um möglichst weit nach Osten zu kommen. Zwischen 10:00 und 11:00 setzt südlich der Halbinsel Trikeri der Ostwind ein, und das würde ewiges kreuzen bedeuten. Auch diesmal funktioniert unser Taktik. Um 11:30 setzten wir Segel, müssen anfangs allerdings einen ziemlichen Bogen nach Süden machen. Nach ca. einer Stunde dreht der Wind soweit nach Norden, dass wir sogar auf Halbwindkurs das Südkap von Skopelos ansteuern können. Gaby steuert, Gerd ist begeistert: so schön kann segeln sein. Bei der Annäherung ans Kap stellen wir allerdings fest, dass eine "komische" Welle aus Ost anrollt. Die ist gar nicht gut für unseren geplanten Ankerplatz in Staphylos. Also kurzerhand umplanen, wir segeln in die Bucht von Limnonari, die gut geschützt vor Ostwind westlich des Kaps liegt. Bei der Einfahrt erwartet uns eine tolle Kulisse: links und rechts von hohen Felswänden umgeben liegt am Scheitel ein breiter Sandstrand. Dahinter zwei Tavernen, einfach genial! Allerdings sind die guten Ankerplätze alle belegt, wir quetschen uns noch so gerade zwischen Felswand und einem Segler. Am späten Nachmittag verschwinden einige der Chartersegler und wir verlegen uns auf einen deutlich sichereren Ankerplatz. Den Abend verbringen wir in einer der Tavernen, die mit weit verteilten Tischen idyllisch unter Bäumen liegt: ein genialer Platz zum relaxen! Auch das Essen steht dem ersten Eindruck in nichts nach. Ein langer Abend, der allerdings beim Einsteigen ins Dinghi mit einer Dusche endet.
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©Gerd Endlich Wind, wir segeln ...
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©Gerd ... geruhsam Richtung Skopelos
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©Gerd Gerd macht sichs bequem
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©Gerd angekommen in Limnonari
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©Gerd Mit dem Dinghi gehts zum Strand
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Noch ein Tag in Achilleion
Heute hilft alles nichts, Hydra muss für unsere Gäste noch mal auf Hochglanz gebracht werden. Während Bettina und Klaus im Wechsel innen und aussen schrubben und wienern, dürfen Gaby und Gerd noch mal Starnd und Café genießen. Schließlich haben sie ja Urlaub. Auf der Suche nach einem Briefkasten verschwindet Gerd kurzerhand für fast 2 Stunden. Der nächste Briefkasten befindet sich in Ptelou. Aber Gerd stört das nicht weiter. Er hat eh Hummeln im Hintern und ist froh einen Grund zu haben, die Gegend zu erkunden. Abends fahren wir nach Pighadi, damit die beiden noch ein bisschen mehr von der schönen Bucht hier sehen. Zum Essen verabreden wir uns mit Rania und freuen uns, sie noch mal zu sehen.
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©Gerd Ein paar Liter Trinkwasser
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©Gerd Gerd orientiert sich an Deck
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Zurück nach Achilleion
Wir müssen noch einkaufen und unsere Wäsche abholen, drum verlegen wir uns am Nachmittag nach Achilleion. Hydra bedarf außerdem noch einer äußeren und inneren Reinigung, damit sich unsere Gäste auch richtig wohl fühlen können. Beim Anlegen bedient Gerd eine der Mooringleinen und wird dabei fast über Bord gezogen. Er hatte einfach nicht damit gerechnet, dass die 11 Tonnen von Hydra mächtig am Seil ziehen. Da heute Sonntag ist, können wir nicht alles einkaufen, was wir für die nächsten Tage benötigen und beschließen, noch einen Tag länger in Achillion zu bleiben. Somit verschieben wir auch die Reinigungsarbeiten auf den nächsten Tag. Stattdessen gehen wir zum Schwimmen und Kaffeetrinken. Gerd, der noch nie in Griechenland war, gefällt es schon richtig gut, und auch Gaby genießt die Erholung am Strand. Abends essen wir bei Thanassi direkt hinter Hydra.
Besuch aus München
Gaby und Gerd kommen einen Tag früher als geplant an. Sie konnten es nicht erwarten, unsere Hydra - ihr Feriendomizil für die nächsten Tage - zu beziehen. Am frühen Nachmittag klingelt das Telefon, sie sind bereits in Achilleion. Da bei Eckers am Steg Hochbetrieb herscht, liegen wir im Ormos Loutro, so fahren sie mit dem Auto die restlichen Kilometer und Klaus holt sie mit dem Dinghi ab. Erstmal großes Hallo und viel Geklöne. Die beiden erzählen von Ihrer Anreise durchs ehemalige Jugoslawien und Albanien. Gerd ist zudem mächtig beeindruckt von unserer Hydra. Zum Abendessen gehen wir in die Strandtaverne von Loutro. Es gibt so viel zu erzählen, es wird ein langer und amüsanter Abend. Einer von vielen, die noch folgen sollten ...
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Gaby und Gerd sind angekommen
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